Im Rahmen des Atelierunterrichts nehmen zurzeit kreativ interessierte Kinder an der Fantasiewerkstatt teil. Dort wurde mit viel Neugier und noch mehr Freude gearbeitet – denn „nichts zu verschütten“ war ausdrücklich nicht erwünscht, und sauber bleiben musste man auch nur wenig. Die Pinsel durften tief in die Farbe tauchen.
Zu Beginn wagten sich die Kinder an ein großformatiges, abstraktes Gemeinschaftsbild. Mit schwarzer Farbe und viel Bewegung bemalten sie ein riesiges Malpapier, begleitet von Musik, die den Rhythmus vorgab. Danach füllten sie die freien Flächen mit den drei Grundfarben. Durch das spontane Arbeiten entstanden spannende Farbmischungen und überraschende Effekte. Zum Schluss bekam jedes Bild einen selbstgewählten Titel.
In einer weiteren Einheit ging es um Porträts. Mit einer Plexiglasscheibe vor dem Gesicht zeichneten die Kinder ihre eigenen Konturen nach – eine Übung, die genaues Hinschauen verlangte. Der anschließende Druck aufs Papier brachte abstrakte und manchmal wunderbar ungewöhnliche Formen hervor. Danach wurden die Porträts detailreicher, indem die vorher gezeichneten Linien auf einen bunten Wasserfarbenhintergrund mit Wachsmalkreiden abgepaust wurden. So entstanden kontrastreiche Arbeiten, die zeigen, wie vielfältig Kunst sein kann: mal genau, mal abstrakt, mal im Team und mal allein.
Zum Abschluss steht noch ein besonderes Projekt an: Aus gesammelten Alltagsmaterialien und scheinbarem Müll gestalten die Kinder ihre eigene Zukunftsstadt. Man darf gespannt sein, was ihnen dabei alles einfällt.



















